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Resultate und Wirkung

123 Projekte in 36 Ländern

* aus der Schweiz geführte globale Projekte

Globale Resultate

1 218 300

Bauern- und Kleinbetriebe hatten Zugang zu besseren Dienstleistungen und Produkten

107 900

Personen haben Programme in Berufsbildung, Unternehmertum, und Arbeitsmarktintegration abgeschlossen (davon 43% Frauen)

2.40 CHF

Pro investiertem Franken konnten 2.40 Franken an zusätzlichem Einkommen generiert werden

Kennzahlen aus den Projekten

53,8 Mio. CHF
Einkommenserhöhung für 43 200 Personen, die in 20 Projekten von Berufsbildungsprogrammen profitiert haben

48 500
Personen haben eine neue Anstellung gefunden oder sind selbstständig erwerbend in 25 Projekten

18 500
neu geschaffene Stellen in 20 Projekten

184,6 Mio. CHF
mehr Einkommen für Bauern- und Kleinbetriebe in 23 Projekten

49 700
Bauern- und Kleinbetriebe sowie Einzelpersonen erhielten Zugang zu Finanzdienstleistungen in 15 Projekten

33,4 Mio. CHF
an generierten Spar- und Kreditvolumen in 13 Projekten

Reduktion der Treibhausgase
in 5 Projekten um
435 700 Tonnen CO2

Resultate gemäss dem Swisscontact-System zur Wirkungsmessung, gerundet

Wirkungsmessung und Monitoring

Regelmässige Wirkungsmessung und kontinuierliches Monitoring sind für Swisscontact entscheidende Instrumente der Qualitätssicherung. Sie erlauben es, die Projekte so zu steuern, dass sie die grösstmögliche Wirkung für die Begünstigten entfalten. Sie dienen auch internen Lernprozessen und der Rechenschaftslegung für die einzelnen Projekte sowie die Gesamtorganisation. Swisscontact investiert seit 2013 beträchtliche Mittel in den Aufbau eines einheitlichen Systems für die Wirkungsmessung, das in allen Projekten zur Anwendung kommt und dem international anerkannten Standard des Donor Committee for Enterprise Development (DCED) entspricht.


2018 wurde die Überarbeitung des internen Leitfadens für Projektmonitoring und Wirkungsmessung abgeschlossen, der nun in drei Sprachen (Englisch, Französisch und Spanisch) für unser Projekte weltweit verfügbar ist. Zur Qualitätssicherung werden die Projekte bei der Umsetzung der Richtlinien zudem von regionalen Beraterinnen und Beratern unterstützt. Interne Fortbildungsseminare hatten 2018 die Themen Qualität in der Berichterstattung, Kosten-Nutzen-Analysen und die zunehmende Nutzung digitaler Anwendungen in der Wirkungsmessung im Fokus.

 

Um einen weiteren Austausch über die Projektgrenzen hinweg zu gewährleisten, wurde 2018 eine «Community of Practice» (CoP) ins Leben gerufen: eine virtuelle Plattform, auf der Swisscontact-Experten und -Expertinnen für Wirkungsmessung aus allen Weltregionen ihren Kolleginnen und Kollegen bewährte Messinstrumente bereitstellen und mit erfahrenen Ratschlägen zur Seite stehen.


Die Vorteile systematischer Wirkungsmessung wurden in einem 2018 erstellten Erklärvideo anhand eines praktischen Beispiels illustriert. Das Video zeigt auf, wie solide quantitative Daten und qualitative Beurteilungen garantieren, dass Projektmittel sinnvoll eingesetzt werden und wie die Lösungen von Swisscontact kontinuierlich verbessert und für zusätzliche Begünstigte repliziert werden können.

Digitale Transformation beschleunigt Datenerhebung

Mobile Datenerhebung in Ecuador
Mobile Datenerhebung in Ecuador

Die Digitalisierung hält auch in der Entwicklungszusammenarbeit Einzug. Gerade in der Wirkungsmessung versprechen digitale Anwendungen besondere Vorteile und ersetzen Papier und Stift auch in abgelegenen Gebieten.


Die Datenerhebung in der Entwicklungszusammenarbeit erfolgt in vielen Fällen im direkten Kontakt mit den Unternehmerinnen und Bauern, die vom Projekt direkt oder indirekt profitieren. Die Befragten wohnen oft in kleinen abgelegenen Dörfern mit wenig Infrastruktur. Bis die ausgefüllten Fragebogen zurück im Projektbüro und abgetippt sind, kann einige Zeit vergehen.


Mit Tablets im Feld

Dank der Digitalisierung kann dieser Prozess stark beschleunigt werden. Swisscontact stattet die Interviewerinnen und Interviewer in vielen Projekten mit Tablets aus. Darauf füllen sie bei den Begünstigten vor Ort die Fragebögen aus, was in abgelegenen Gebieten auch offline möglich ist. Sobald eine Internetverbindung besteht, werden die Daten hochgeladen, sind sofort elektronisch verfügbar und bereit für die Auswertung. Der kosten- und zeitintensive Zwischenschritt des Abtippens entfällt – und damit auch eine grosse Fehlerquelle. Durch die Einsparungen sind die Tablets schnell amortisiert.

Datenqualität nimmt zu

Die verbesserte Datenqualität ist neben der Beschleunigung des Prozesses und Kosteneinsparungen ein weiterer grosser Vorteil der digitalen Datenerhebung. Der Fragebogen lässt sich so programmieren, dass die Interviewer keine Fragen überspringen können oder Flüchtigkeitsfehler verhindert werden. Über GPS lässt sich feststellen, wo die Daten erhoben wurden und wie lange die Befragung dauerte. Das direkte Hochladen der Daten in die Cloud ermöglicht ein unmittelbares Feedback zur Qualität der erhobenen Daten.


Einen weiteren Mehrwert bieten die zusätzlichen Funktionalitäten einer digitalen Lösung gegenüber Datenerhebung mit Papier und Stift. Die GPS-Funktion erlaubt die einfache Erhebung, Abbildung und Analyse von Geodaten. Zudem können Fotos, Audio- und Videodateien direkt im Fragebogen erfasst und zur weiteren Analyse genutzt werden.  

Vorteile für quantitative Messungen

Die mobile Erfassung eignet sich besonders gut zur regelmässigen Erhebung quantitativer Daten und trägt zu einer verbesserten, digitalen Rückverfolgbarkeit der erhobenen Zahlen bei. Dies hat auch einen positiven Einfluss auf die Rechenschaftspflicht für die Projekte hinsichtlich ihrer Wirkungsmessung. Dank Geodaten können die Ergebnisse zudem leichter historisch verglichen und plausibilisiert werden.

Projektbeispiel Albanien

Berufliche Perspektiven im eigenen Land

Damit es den Jungen echte Perspektiven im eigenen Land bieten kann, muss sich das Berufsbildungssystem Albaniens reformieren. Swisscontact trägt im Auftrag der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA dazu bei, dies zu gewährleisten und die Berufsausbildung besser auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes abzustimmen.

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Projektbeispiel Kolumbien

Schweizer Expertise öffnet Perspektiven auf globale Märkte

Um die Rahmenbedingungen für den Export zu verbessern, vernetzt und stärkt Swisscontact Organisationen auf nationaler und lokaler Ebene. Damit sollen auch in wirtschaftlich benachteiligten Regionen Arbeitsplätze geschaffen und die Wirtschaft diversifiziert werden.

Zum Projekt

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